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Es werden Posts vom 2019 angezeigt.

Auf der Spur des "Weißen Goldes" - Themenurlaub "Salz"

Es war das erste Mal, dass ich unseren jährlichen September-Urlaub unter ein Motto stellte. Das hat sich auch eher zufällig so ergeben und als das Thema feststand, wurde der restliche Urlaub nach diesem Thema ausgerichtet. Alles begann mit der Buchung unseres Hotels in Berchtesgaden und der Recherche nach Sehenswürdigkeiten und möglichen Aktivitäten in der Gegend. Auch wenn es eine sehr schöne Wander- und Klettergegend ist, so hat dort vieles mit dem Thema "Salz" zu tun. Und so kam ich auf die Idee eines Themenurlaubs. Da nach Berchtesgaden noch zwei Wochen ungeplant waren, bot es sich an, das Thema in Thüringen und Hessen weiter zu verfolgen. Doch es ging natürlich nicht immer nur um Salz. In unserer ersten Urlaubswoche, die wir in Berchtesgaden verbrachten, war das Wetter ziemlich durchwachsen. Trotzdem gelang es, die Aktivitäten so zu legen, dass wir alles was wir geplant hatten, auch machen konnten. Los ging es mit einem Besuch im dortigen Salzbergwerk, welches teilweis...

Entdeckungen in der Oberlausitz

Die Oberlausitz, genauer gesagt das Zittauer Gebirge, stand schon lange auf meiner Wunschliste. Mit dem Auto ist es von Karlsruhe ein ganzes Stück zu fahren, bis man im äußersten Osten der Republik im Länderdreieck mit Polen und Tschechien ankommt. Doch die erste Juniwoche in dieser sehr abwechslungsreichen Gegend hat sich zweifellos gelohnt. Gleich am Sonntag, nachdem wir unser schönes Hotel in Zittau bezogen haben, ging es rein in die Stadt. Der direkte Weg führte auf den Marktplatz. Alles sehr sauber und aufgeräumt - das fiel mir sofort auf. Auch wenn noch einige Häuser echten DDR-Charme versprühen, so passt doch das Gesamtbild der Stadt. Historisch, bunt und nicht langweilig. Zittau hat viele Türme und Brunnen und um das Zentrum herum führt ein grüner Gürtel mit einer besonderen Schönheit: einer Blumenuhr mit einem Glockenspiel aus Porzellanglocken. Hier sitzt man gemütlich auf Bänken, wartet die nächste Viertelstunde ab und genießt die Ruhe. Der erste Eindruck gefiel mir sehr un...

Auf dem Rothaarsteig von Brilon nach Dillenburg

Die mittlerweile fünf Jahre alte Tradition einer jährlichen Langstreckenwanderung haben wir natürlich auch in diesem Jahr fortgesetzt. Es ging diesmal in eine Landschaft, die ich persönlich nur vom Vorbeifahren her kenne: in das Sauerland. Dort verläuft der 155 km lange Rothaarsteig zwischen den Städten Brilon in Nordrhein-Westfalen und Dillenburg in Hessen. Die Strecke kann in zwei Varianten erwandert werden: gemütlich in acht Tagen und sportlich in sechs Tagen. Wir entschieden uns natürlich für die sportliche Variante. Das bedeutete, dass keine Tagesetappe kürzer als 20 km ist. Am Ende der Tour waren wir ca. 180 km auf den Füßen und erklommen dabei einen Höhenunterschied von knapp 3.000 Metern. Die Etappen: Brilon - Willingen Willingen - Winterberg Winterberg - Jagdhaus Jagdhaus - Lützel Lützel - Hainicher Höhe Hainicher Höhe - Dillenburg Schon auf der ersten Etappe beeindruckte die Landschaft mit ihrer Vielfältigkeit. Urige Waldwege, weite Ausblicke, Wiesen ...

"Planet Jarre" im Planetarium Hamburg

Nach zehn Jahren besuchte ich endlich einmal wieder das Hamburger Planetarium - eines der derzeit modernsten weltweit. Ein Kurzurlaub in der Hansestadt bot diese Möglichkeit und der Besuch war nicht ganz ungeplant: Ich wollte unbedingt die Show sehen, die das Planetarium im letzten Jahr anlässlich des 50jährigen "Künstlerjubiläums" von Jean Michel Jarre produziert hat. Wer mich kennt, der weiß, dass ich Jarre sehr verehre und seine Musik und sein Schaffen gut kenne. Auch ist bekannt, dass mich das Medium "Planetarium" seit mehr als 30 Jahren begeistert, ich viele deutsche Planetarien und deren Shows kenne und weiß, was heutzutage mit der Technik alles möglich ist. Viele Besucher waren an dem Abend nicht anwesend, was wahrscheinlich auch an dem Regenwetter gelegen haben könnte. Das Hamburger Planetarium liegt ja nicht gerade günstig, wenn man mit dem öffentlichen Nahverkehr unterwegs ist. Mein Platz unter der Kuppel war diesmal nicht genau im Norden wie so...

Das war mein Jahr 2018

Wie üblich kommen an dieser Stelle so Aussagen wie "Tradition", "Rückblick", "schnell vorüber". Mehr will ich dazu auch gar nicht schreiben. Wenn man aber mal die Beiträge für 2018 in meinem Blog anschaut, dann sind es nur zwei. Als Zahl: 2. Nun habe ich mich gefragt, ob denn 2018 so gar nichts Nennenswertes passiert ist. Doch, ist es, sonst würde ich diesen Rückblick nicht schreiben. Zu erklären ist diese Leere wohl nur damit, dass ich 2018 überwiegend Fotos von dem einen oder anderen "Ereignis" kurz und knapp auf meinem Instagram-Account gepostet habe. Der Umgang mit den Dingen ändert sich: weniger lesen, mehr sehen. Trotzdem ist dieser Blog nicht tot. Ich denke sogar darüber nach, ihn optisch zu ändern und das Hosting umzuziehen. Natürlich war mein 2018 wieder geprägt von vielen schönen Wanderungen; 710 km davon habe ich aufgezeichnet. Gleich am Neujahrstag ging es los mit einer Winterwanderung im mittleren Schwarzwald. Auch vertikale To...