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Posts

Es werden Posts vom 2011 angezeigt.

Ein Abend im Zen-Dojo Karlsruhe

Schon lang hatte ich es mir vorgenommen. Gestern nun konnte ich einen Abend im Zen-Dojo Karlsruhe erleben. Seit einiger Zeit betreibe ich mehr oder weniger regelmäßig die Praxis des Zen, das Zazen. Das ist nichts weiter als in einer "typisch meditativen" Körperhaltung zu sitzen und zu versuchen, konzentriert den Geist zu befreien, damit dieser zum eigentlichen Ursprung zurückkommen kann. Das Zazen wird im Zen-Buddhismus praktiziert. In allen Linien des Buddhismus stellt die Meditation die zentrale Rolle dar; jedoch unterscheiden sich die Inhalte der Meditation voneinander. Beim Zazen ist der Kopf leer, man denkt an nichts. Das klingt relativ einfach. Doch wer einmal versucht hat, ganz bewusst an nichts zu denken, weiß wie schwer das ist. Diese Form der Meditation kann sehr anstrengend sein - nicht nur für den Geist, sondern auch für den Körper. Unabdingbar ist eine korrekte Haltung: gekreuzte Beine (am besten im vollen Lotussitz), gerader Rücken, die Hände liegen vor dem K...

Zwei Konzerte - ein kurzer Rückblick

Auch wenn es schon ein paar Tage her ist, so will ich noch über zwei Konzerte einige Worte verlieren. Leider bin ich nicht eher dazu gekommen, da ich derzeit beruflich sehr eingespannt bin. Das erste Konzert ist das zweite Jarre-Konzert für mich in diesem Jahr, diesmal in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt am 09.11.2011. Dafür habe ich mir drei Tage Urlaub genommen und das gleich mit einem Besuch bei meinen Eltern verbunden. Eigentlich wollten sie ja auch mit zum Konzert und ich hatte drei Karten mit wirklich wunderbaren Sitzplätzen. Da es aber meiner Mutter nicht gut ging, bin ich allein von Meerane nach Erfurt gefahren (die beiden Karten habe ich ersetzt bekommen - ich hatte zum Glück eine Ticketversicherung abgeschlossen). Schon die ca. 100 km Fahrt nach Erfurt auf der A4 war ein kleines Abenteuer, denn es war richtig dick Nebel. Irgendwann kam ich dann an der Messehalle an, parkte mein Auto und ging frierend in die Halle. Ein paar Butterbrezeln stärkten mich (es waren gl...

Jean Michel Jarre in Frankfurt

Gestern Abend in der Festhalle der Main-Metropole: Fast ausverkauftes Haus für einen Mann - Jean Michel Jarre. Bereits im Frühjahr letzten Jahres tourte er durch verschiedene Hallen Deutschland und auch in diesem Herbst ist er wieder hier. Ich wollte mir das natürlich nicht entgehen lassen, auch wenn ich ihn im letzten Jahr drei Mal live gesehen habe und auch wenn die Karte stolze 90 Euro kostet. Zu gespannt war ich auf die Änderungen der Setlist, die er ankündigte. Wie auch damals kam er wieder vom hinteren Bereich der Halle nach vorn auf die Bühne und lief an den Besuchern vorbei. Und wie damals in Leipzig kam er an mir vorbei und begrüßte auch mich mit Handschlag. Bühnenbild und Licht/Laser waren so wie im letzten Jahr, ich denke da nur an den überdimensionalen imaginären Synthesizer bei Equinoxe 6, an die schönen Laser bei Equinoxe 4, an die Live-Kameraeinspielungen bei einigen Stücken usw. Der Sound war ganz ordentlich, auch wenn meiner Meinung nach am Anfang fast etwas...

POND-Spacenight und Herbstsonne in Dresden

Vergangenes Wochenende meinte es das Wetter ausgesprochen gut mit uns - Sonne satt über Dresden. Und es gab einen oder auch mehrere Gründe, in die sächsisches Landeshauptstadt zu reisen ... Für Freitag Abend war nach langer Zeit mal wieder ein Konzert von POND angesagt. Da Wolfgang "Paule" Fuchs aber lieber in den neuen Bundesländern unterwegs ist und sich das Theater "Wechselbad" in Dresden ausgesucht hat, blieb mir nichts anderes übrig, als die Reise anzutreten. Schließlich wollte ich ihn nach 15 Jahren endlich wieder einmal live sehen! Da bot sich doch die Gelegenheit, dies zusammen mit Johnny zu erleben, denn auf den beiden POND-Konzerten von 1990 und 1996 waren wir gemeinsam. Sehr gespannt gingen wir in das Theater und waren überrascht, welche Promotion aufgefahren wurde: CDs, DVDs, Plakate, ... Das kannte ich bisher nicht von POND, hat aber einen guten Eindruck gemacht. Der Saal war relativ klein und die Sitzreihen eng, aber irgendwie stimmte das Ambiete. ...

Mal wieder Urlaub im Harz

Wie auch schon 2008 ging's im Spätsommer diesen Jahres für eine Woche in den Harz. Und was 2008 leider etwas zu kurz kam, sollte dieses Jahr doch etwas ausgiebiger genossen werden: das Wandern durch diese tolle Landschaft. Die Anreise am Sonntag verlief problemlos. Im Hotel in Wernigerode gab es jedoch eine Enttäuschung: das Zimmer war winzig und es gab noch nicht einmal einen Schrank, um die Koffer auszupacken. Das sah bei der Buchung im Internet alles ganz anders aus. Also erst einmal beschweren und fragen, was das soll. Man zeigte sich einsichtig und bat um etwas Zeit, um Alternativen zu prüfen. In der Zwischenzeit versuchten wir, ein anderes Hotel zu bekommen, was sich jedoch als aussichtlos herausstellte. Dann gab es eine Lösung: die erste Nacht in dem kleinen Zimmer musste sein, dafür bekamen wir aber ab dem nächsten Tag eine Ferienwohnung für nur 10 EUR mehr pro Tag. Gut, so haben wir das dann auch gemacht un der Urlaub war gerettet. Wir teilten uns die Tage bis S...

Jubiläumskonzert in der KlangOase im Mannheimer Luisenpark

Eher spontan haben wir uns gestern Abend auf den Weg nach Mannheim gemacht, um wieder einmal dem Luisenpark einen Besuch abzustatten. Normalerweise tun wir sowas nachmittags und vor allem bei Sonnenschein. Doch es gab einen besonderen Grund: Die KlangOase im Mannheimer Luisengarten feierte ihr 15jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass gab der Mannheimer Musiker Peter Seiler , der neben der Musik für die KlangOase auch Musik für das Mannheimer Planetarium macht, ein OpenAir-Konzert. Ich habe ihn vorher noch nie live gesehen und war also sehr gespannt. Die KlangOase war sehr schön eingerichtet, es gab etwas zu Essen und zu Trinken und als wir ankamen, waren schon recht viele Leute dort. Wir suchten uns zwei schöne Liegestühle aus und warteten auf das, was da kommt. In der Zwischenzeit wurde Licht und Laser eingerichtet, was auch ganz interessant war. Plötzlich sprach uns ein freundlicher Herr an und meinte, dass die Liegestühle, auf denen wir sitzen, extra kosten. Naja wir haben uns auch...

Es war einmal .... ein Bahnhof

Bei meinem letzten Kurzbesuch in meiner Heimatstadt Meerane schaute ich mir mal das an, was vom Bahnhof und den Bahnanlagen übrig geblieben ist. Die Deutsche Bahn AG gestaltet den Streckenabschnitt durch Meerane komplett neu und tauscht Gleise und Oberleitungen aus. Das ganze passiert im Rahmen des Ausbaus der "Mitte-Deutschland-Verbindung". Es ist ein ziemlich großes Vorhaben und hinterlässt Spuren. Hier stand mal eine Brücke: Die Straße überquerte die Bahnanlagen. Nach mehr als 30 Jahren wird sie durch eine neue ersetzt: Im linken hinteren Bereich stand das Bahnhofsgebäude. Da es nicht mehr genutzt wurde, ist es verfallen und wurde abgerissen. Nun soll ein "moderner Haltepunkt" an die Stelle kommen - Standard so wie überall, nichts mehr Individuelles: Hier kommen wieder Gleise und Oberleitungen hin (Strecke Richtung Gößnitz):

Nach langer Zeit ...

... will ich mal wieder etwas hier schreiben. Seit meinem letzten Blogeintrag sind drei Monate vergangen. In diesen drei Monaten sind nicht wirklich aufregende Dinge passiert - es war einfach nur das Leben. Im Mai waren wir wieder für ein paar Tage in Mitteldeutschland, was fast schon zur Tradition geworden ist. Unser "Hauptquartier" schlugen wir wie immer in meinem geliebten Jena auf. Von dort machten wir dann Ausflüge z.B. nach Leipzig oder Erfurt, was wir ja schon kennen. Zum ersten Mal erkundeten wir das Mühltal bei Eisenberg und die kleine Stadt Bad Dürrenberg mit dem schönen Gradierwerk. In Leipzig schauten wir in der "Media-City" des MDR vorbei und wir hatten Glück - es wurde gerade für "In aller Freundschaft" gedreht. Und plötzlich standen wir irgendwie neben "Dr. Brentano" :-) Einen neuen Absinth habe ich in Erfurt erstanden. Im dortigen Absinth-Laden hatte ich ein nettes Gespräch mit der Inhaberin und es wäre unhöflich gewesen, wen...

Die Diva des deutschen Schlagers in Mannheim

Ich würde uns nicht als Fans von Marianne Rosenberg bezeichnen, aber hin und wieder kann man sich ihre alten Lieder gerne anhören. So auch gestern Abend im Capitol in Mannheim, welches übrigens brechend voll war. Ich habe mich auf das Konzert gefreut, denn als sie vor drei Jahren bei unserer Firmen-Gala auftrat, war ich sehr überrascht, welche Stimmung die Mittfünfzigerin verbreiten kann. Nun gut, die Stimmung gestern war nicht ganz so toll, denn es kamen viele Stücke von ihrem neuen Album - und die waren gewöhnungsbedürftig. Mir persönlich haben einige alte Klassiker gefehlt; dem restlichen Publikum offenbar auch. Die Mischung der Titel war auch nicht besonders gelungen: Ein schnelles Stück - ein langsames Stück - ein schnelles Stück - ein langsames Stück usw. Klar dass da keine richtig wirklich gute Stimmung kam. Ob die Gute gestern nur einen schlechten Tag hatte oder immer so drauf ist, weiß man nicht. Denn sie hätte gut und gerne - was den Ausdruck ihres Gesichtes betraf - mit ...

Tiere essen?

Was ich als Selbstexperiment begonnen habe, ist in kurzer Zeit für mich zur Selbstverständlichkeit und Lebenseinstellung geworden: Der Verzicht auf Fleisch - oder drastischer - tote Tiere. Schon seit meiner Kindheit bin ich ein ausgesprochener Tierfreund und in den letzten Jahren entwickelte sich dies zum aktiven Engagement für den Tierschutz. Der Tierschutz hat dabei viele Facetten, sei es nun die Quälerei bei unnötigen Tierversuchen oder aber die industrielle Massentierhaltung. Die meisten Menschen denken, dass sie als einzelne Person nichts dagegen tun können und schauen lieber weg. Andere wollen von dem Thema gar nichts wissen. Wenn man sich nun aber für den Tierschutz engagiert, sieht man, wie viele Möglichkeiten es gibt, Veränderungen zu bewirken. Zwangsläufig kommt man dabei auf das Thema "Tiere essen". Warum soll ein Tier sterben, nur damit ich meinen Appetit stillen kann (von Hunger kann in unserer westlichen Welt eh keine Rede sein)? Wo kommen denn die Tiere he...

Besuch in einem privaten Technikmuseum

Eher durch Zufall bin ich auf die Homepage von Herrn Richard Wirbatz aus Elsenz gestoßen. Herr Wirbatz betreibt in seinem Haus ein privates Technikmuseum. Nun bin ich nicht derjenige, der Museumsbesuche in seinem Blog erwähnt - aber dieser Besuch ist es mir sehr wert. Sehr freundlich wurden wir von ihm und seiner Frau in seinem schönen Einfamilienhaus begrüßt und dann ging es auch schon die Stufen hinab in den Keller. Auf dem Weg dorthin kamen wir an einer Vielzahl an Uhren vorbei, von denen uns Herr Wirbatz einige ganz besondere Exemplare detailliert vorstellte. Und dann waren wir mittendrin in einem Reich: Fotoapparate, Kameras, Glühlampen, Messgeräte, medizinische Geräte, Grammophone, Radios und einige Experimentalaufbauten für Anschauungszwecke. Einige Exponate führte er uns vor, zu anderen gab es spannende Geschichten zu erzählen. Nun bin ich selber technisch nicht ganz unbedarft - aber Herr Wirbatz hat Geräte, von denen ich noch nicht einmal was gehört habe! Das war ziemlich a...

Schillers Klangwelten - Elektronik pur

Es war mal wieder so weit: Schiller (Christopher von Deylen) bot seine Künste den geneigten Fans dar. Diesmal im Konzerthaus Karlsruhe, was für mich ein Heimspiel war, denn ich konnte bequem zu Fuß hingehen. Das Konzert stand unter dem Motto "Klangwelten - Elektronik pur" und wenn man den Ankündigungen glauben durfte, sollte es etwas ganz besonderes werden. Und das begann schon mit der Location, denn das Konzerthaus ist ein recht ehrwürdiges Gebäude - wenn nicht das traditionsreichste in Karlsruhe. Und dass hier keine oppulenten Popkonzerte stattfinden, spricht für das Haus und für den Abend insgesamt. Auf der Bühne nur vier Künstler: Christopher, Christian (Synthies), Cliff und Ralf (beide E-Drums). Es war dort also wirklich nur rein elektronisches Instrumentarium aufgefahren, was ich von meiner mittigen Sitzposition in der vierten Reihe problemlos erkennen konnte. Sängerinnen oder Sänger gab es auch nicht, die einzigen Stimmen kamen vom Sampler. Da - laut Ankündigungen ...

Mir geht das Bild einfach nicht aus dem Kopf :'-(

Es war doch wieder...

... ein schöner Abend mit Matthias. Mit Absinth, Musik und Gesprächen über Spiritualität. Diesmal gab es Absinthe Toulouse Lautrec Christmas Edition und Absinthe L`éxtrait de fée. Von dem übermäßig hohen Thujon-Gehalt des letzt genannten Absinths spüre ich gar nichts. Umso besser ...