An diesen Moment wollte ich nie denken, obwohl er unausweichlich ist. Mein Kater Mogli, unser Mogli, ist letzten Mittwoch Abend gestorben.
Mogli hat in den letzten Tagen sehr schnell viel Gewicht verloren. Bei der Untersuchung am Montag bei der Tierärztin stellte ich heraus, dass er chronische Niereninsuffizienz hatte. Das ist leider nicht unüblich bei Katzen und die häufigste "natürliche" Todesursache. Heilbar ist die Krankheit nicht; man kann durch Behandlungen nur lindern und verzögern. Drei Tage stationär an der Infusion? Das wollten wir unseren kleinen Kater, für den jeder Tierarztbesuch ein Horror war, nicht antun. Weil wir ihn aber auch nicht länger leiden lassen wollten, nur damit wir noch ein paar mehr Tage mehr mit ihm haben, entschieden wir uns dazu, ihn zu erlösen. Am Mittwoch Abend um 21 Uhr kam die Tierärztin zu uns nach Hause - in die gewohnte Umgebung von Mogli. Was folgte, war einer der traurigsten Momente in meinem Leben.
Ich erinnere mich noch sehr gut, als wir Mogli im Januar 2006 aus dem Tierheim geholt haben. Bei der ersten Begegnung kam er gleich auf mich zu und schmuste an meiner Hand, die ich ihm hinstreckte. An unsere Wohnung - seine neue Umgebung - musste er sich erst noch gewöhnen. Doch relativ schnell fühlte er sich hier zu Hause. Ein kleines Kunststück hatte er drauf: er konnte einen Purzelbaum machen. Anfangs etwas schüchtern, freute er sich dann jedesmal, wenn wir Besuch bekamen. Schließlich war das ja spannend und er wurde noch mehr gestreichelt als sonst. Überhaupt war Mogli sehr verschmust, viel mehr als seine Mitbewohnerin Chipsy. Wenn ich mich auf die Couch setzte, konnte er nicht schnell genug hochspringen und sich schnurrend auf mich setzen. Neben dem Kuscheln waren seine Lieblingsbeschäftigungen fressen, schlafen, fressen, Chipsy ärgern, fressen.
14 gute Jahre hatten wir zusammen und er war immer geduldig, dankbar, nie nachtragend und einfach der liebste Kater der Welt. Am Dienstag, also einem Tag vor seinem Tod, wich er mir nicht von der Seite. Er schmuste und gab mir nochmal ganz viel von seiner Liebe. Schon am Mittwoch verschlechterte sich sein Zustand, zog sich in sein Katzenbett zurück oder stand einfach hilflos da. Er wusste wohl, dass der Zeitpunkt gekommen ist, aus diesem Leben zu gehen. Auch wir wussten, dass es die richtige Entscheidung war, ihm dabei zu helfen. Doch vorher kamen noch Jenny und Dennis und verabschiedeten sich von ihm (Jenny hat die letzten Male unsere Katzen versorgt, wenn wir im Urlaub waren). Später dann kam die Tierärztin ... und ich saß nur da mit der Gewissheit, dass er nie wieder aufwachen wird.
Mogli ist weg. Für immer. Dies zu verstehen, vor allem im Alltag, fällt mir sehr schwer. Kein Mogli mehr, der morgens schon im Gang auf neues Futter wartet. Kein Mogli mehr, wenn ich "Tschüss Chipy, tschüss Mogli" sage und aus dem Haus gehe. Kein Mogli mehr, der im Gang sitzt und wartet, wenn Marco oder ich nach Hause kommen. Kein Mogli mehr, der beim Abendessen mit großen schwarzen Augen bettelt. Kein Mogli mehr, der meinen Joghurtbecher leer schleckt. Kein Mogli mehr, der mit mir zusammen zum Fenster hinausschaut. Und kein Mogli mehr, der jeden Abend auf mir sitzt und sich stundenlang kraulen lässt.
Es fällt mir unheimlich schwer, dies zu akzeptieren. Es fühlt sich für mich an, als endete ein Lebensabschnitt - und ein neuer beginnt. Einer ohne Mogli.
Mogli hat in den letzten Tagen sehr schnell viel Gewicht verloren. Bei der Untersuchung am Montag bei der Tierärztin stellte ich heraus, dass er chronische Niereninsuffizienz hatte. Das ist leider nicht unüblich bei Katzen und die häufigste "natürliche" Todesursache. Heilbar ist die Krankheit nicht; man kann durch Behandlungen nur lindern und verzögern. Drei Tage stationär an der Infusion? Das wollten wir unseren kleinen Kater, für den jeder Tierarztbesuch ein Horror war, nicht antun. Weil wir ihn aber auch nicht länger leiden lassen wollten, nur damit wir noch ein paar mehr Tage mehr mit ihm haben, entschieden wir uns dazu, ihn zu erlösen. Am Mittwoch Abend um 21 Uhr kam die Tierärztin zu uns nach Hause - in die gewohnte Umgebung von Mogli. Was folgte, war einer der traurigsten Momente in meinem Leben.
Ich erinnere mich noch sehr gut, als wir Mogli im Januar 2006 aus dem Tierheim geholt haben. Bei der ersten Begegnung kam er gleich auf mich zu und schmuste an meiner Hand, die ich ihm hinstreckte. An unsere Wohnung - seine neue Umgebung - musste er sich erst noch gewöhnen. Doch relativ schnell fühlte er sich hier zu Hause. Ein kleines Kunststück hatte er drauf: er konnte einen Purzelbaum machen. Anfangs etwas schüchtern, freute er sich dann jedesmal, wenn wir Besuch bekamen. Schließlich war das ja spannend und er wurde noch mehr gestreichelt als sonst. Überhaupt war Mogli sehr verschmust, viel mehr als seine Mitbewohnerin Chipsy. Wenn ich mich auf die Couch setzte, konnte er nicht schnell genug hochspringen und sich schnurrend auf mich setzen. Neben dem Kuscheln waren seine Lieblingsbeschäftigungen fressen, schlafen, fressen, Chipsy ärgern, fressen.
14 gute Jahre hatten wir zusammen und er war immer geduldig, dankbar, nie nachtragend und einfach der liebste Kater der Welt. Am Dienstag, also einem Tag vor seinem Tod, wich er mir nicht von der Seite. Er schmuste und gab mir nochmal ganz viel von seiner Liebe. Schon am Mittwoch verschlechterte sich sein Zustand, zog sich in sein Katzenbett zurück oder stand einfach hilflos da. Er wusste wohl, dass der Zeitpunkt gekommen ist, aus diesem Leben zu gehen. Auch wir wussten, dass es die richtige Entscheidung war, ihm dabei zu helfen. Doch vorher kamen noch Jenny und Dennis und verabschiedeten sich von ihm (Jenny hat die letzten Male unsere Katzen versorgt, wenn wir im Urlaub waren). Später dann kam die Tierärztin ... und ich saß nur da mit der Gewissheit, dass er nie wieder aufwachen wird.
Mogli ist weg. Für immer. Dies zu verstehen, vor allem im Alltag, fällt mir sehr schwer. Kein Mogli mehr, der morgens schon im Gang auf neues Futter wartet. Kein Mogli mehr, wenn ich "Tschüss Chipy, tschüss Mogli" sage und aus dem Haus gehe. Kein Mogli mehr, der im Gang sitzt und wartet, wenn Marco oder ich nach Hause kommen. Kein Mogli mehr, der beim Abendessen mit großen schwarzen Augen bettelt. Kein Mogli mehr, der meinen Joghurtbecher leer schleckt. Kein Mogli mehr, der mit mir zusammen zum Fenster hinausschaut. Und kein Mogli mehr, der jeden Abend auf mir sitzt und sich stundenlang kraulen lässt.
Es fällt mir unheimlich schwer, dies zu akzeptieren. Es fühlt sich für mich an, als endete ein Lebensabschnitt - und ein neuer beginnt. Einer ohne Mogli.
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