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Kleiner Blick zurück - mein Jahr 2017

Das alte Jahr ist für mich noch nicht so richtig abgeschlossen, so lange ich noch nicht meinen kleinen Jahresrückblick geschrieben habe. Mir kam zwar der Gedanke, diesmal darauf zu verzichten - aber so schlecht war 2017 dann doch nicht. Im Gegenteil!

Das vergangene Jahr stand ganz im Zeichen von Höhe, Natur und guter Musik. Romantisch wie immer war es im Februar bei den traditionellen "Winterlichtern" im Mannheimer Luisenpark. Völlig unromantisch, dafür aber mit einem Hauch aus der Vergangenheit ging es im März auf der Geburtstagsparty von TALLA 2XLC in Offenbach zu. Ebenfalls am Musikstil vergangener Tage orientierte sich KEBU Ende März auf einem Konzert im Karlsruher Tollhaus im Rahmen seiner "Perplexagon-Tour". Im Juli dann aber der Meister: Jean Michel Jarre gab ein kleines Konzert in Bonn, welches zum Glück nicht dem Regen zum Opfer fiel. Ebenfalls im Juli und drei Tage lang "DAS FEST" in Karlsruhe; eines der größten Musikfestivals Europas. "Back to the nineties" hieß es im November in der Mannheimer Maimarkthalle. Der Radiosender "sunshine live" brachte wieder große Stars der 90er auf die Bühne - bei mehr als 10.000 Gästen. Den Abschluss meines "Musikjahres" bildete ein beeindruckendes Konzert von Alison Moyet im Karlsruher "Substage".

Bei so viel Kultur (ja ... kann man so sagen) blieb zwischendurch auch viel Zeit für die Natur. Insgesamt wanderte ich mit 880 km etwas weniger als 2016. An Höhe bezwang ich dabei über 18.000 Meter. Die kamen bei meinen vielen Wochenend-Touren in der Pfalz und im Schwarzwald zusammen - und natürlich in den Urlauben. Im Mai wurde der im Jahr zuvor begonnene Eifelsteig fertig gewandert und im Juni besuchten wir noch einmal den Harz. Sehr beeindruckt haben mich aber die Tage im September, die wir in Südtirol verbrachten. Die Dolomiten haben mich sofort in ihren Bann gezogen und mit der Besteigung der 2.999 Meter hohen "Großen Zinne" nahm ich das Gebirge für mich ein. Wohlwissend, dass ich in dieser Mächtigkeit ziemlich bedeutungslos da oben auf dem Gipfel saß. Seitdem wohnt da ein wenig immerwährende Sehnsucht in mir ... nach diesen grandiosen Bergen.

Hoch hinaus ging es aber nicht nur im Gebirge, sondern im Juli auch in der Millionenmetropole Frankfurt. Genau genommen auf 100 Meter Höhe. Und noch genauer genommen ging es runter. An der Fassade eines Hochhauses. "Houserunning" nennt man das und das machte mir so viel Spaß, dass ich es einen Monat später gleich nochmals tat.

Ja, das waren wohl die Highlights meines Jahres 2017. Ich bin dankbar, dass ich diese erleben durfte. Doch das Leben besteht nicht nur aus Highlights, sondern auch aus den ganz normalen Tagen dazwischen. Und die waren auch schön. Viele davon verbrachte ich mit lieben Menschen zu Hause, in der Natur, in der Kletterhalle oder beim gemeinsamen Feiern. Und für diese Tage bin ich genauso dankbar.


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