Zwar ist das neue Jahr schon 15 Tage alt, trotzdem will ich einen kleinen Blick auf das vergangene werfen. Es war ein Jahr, welches sich wie der Durchstieg einer 5er Kletterroute anfühlte - es war kein großes Jahr, aber eines mit schönen Erlebnissen und Momenten. Und es verging gefühlsmäßig schnell.
Natürlich stand auch 2016 ganz im Zeichen von Natur und Kletterei. Spontan machte ich im März ein paar Tage Wanderurlaub im Vogtland, an denen ich durch das Tal der Weißen Elster lief. Die letzte geplante Wanderung vom 30 km konnte ich jedoch auf Grund wirklich schlechten Wetters nicht machen, weshalb ich diese Strecke dann im Juni bei 30 Grad Hitze bewältigte.
Das erste "Wander-Großereignis" des Jahres fand schon fast traditionell im Mai gemeinsam mit Johnny statt. Der Eifelsteig stand auf dem Programm, jedoch nur der erste Teil mit einer Länge von 200 km in acht Etappen. Der zweite, etwas kürzere Teil, wird im Mai dieses Jahres folgen. Die Tour führte uns durch viele verschiedene Landschaften; auch aus geschichtlicher Sicht war sie interessant (ja, die Römer!). Danach ging's zusammen mit Marco in die spektakuläre Landschaft des Elbsandsteingebirges. Für Wanderer pure Schönheit, für kletterbegeisterte Wanderer ein Traum. Hier trafen wir uns mit Ralf, den ich beruflich schon seit vielen Jahren kenne. Mit ihm stiegen wir auf den Papststein und den Gohrisch. Hier durften wir eine Abendstimmung genießen, wie es sie nur selten gibt. Highlight dieses Urlaubs war zweifellos unsere Ballonfahrt über die Sächsische Schweiz.
Im September verbrachten wir 10 Tage im italienischen Verbania am Lago Maggiore. Es war schon eine etwas andere Welt - keine Hektik, nette Menschen, gutes Essen und eine atemberaubende Landschaft. Während Marco oftmals im Ort am Strand die gut aussehenden Italiener beobachtete, machte ich mich auf in eine der verlassensten Regionen der Alpen: dem Nationalpark Val Grande. Tiefe Schluchten, hohe Berge, satte Wälder, aufgegebene Dörfer, kaum Menschen und kein Mobilfunknetz. Eigentlich ist das purer Luxus! Selten konnte ich so durchatmen wie dort.
Die Zeit vor Weihnachten besuchten wir wie jedes Jahr meine Eltern und machten einige Weihnachtsmärkte in Mitteldeutschland unsicher: Erfurt, Leipzig, Zwickau, Freiberg, Chemnitz. Advent fühlt sich für mich dort anders an als hier, irgendwie ursprünglicher.
Musikalisch gab es natürlich auch Höhepunkte. An erster Stelle steht das Konzert in Frankfurt von Jean Michel Jarre, den ich sehr verehre. Diesmal gab es zwar keine Begrüßung mit Handschlag, dafür aber das beste Konzert, was ich je von ihm erlebt habe. Nicht ganz so berühmt wie Jarre ist Peter Seiler, ein Mannheimer Musiker. Zweimal durfte ich ihn live hören und sehen und mittlerweile bin ich der Vertreter der "Karlsruher Fanbase" (*augenzwinker*). Zwar wollte ich im Dezember noch auf ein Konzert der Pet Shop Boys, ebenfalls in Frankfurt, jedoch habe ich aus Wetter- und Verkehrsgründen die Fahrt nicht auf mich genommen. War wohl vernünftig.
Im Oktober hatte ich die Gelegenheit, exklusiv ein neues Community-Programm von komoot zu testen. Das war ganz spannend. Per Webcam beobachtete man mich, wie ich auf die neuen Funktionen reagiere und man war auch sehr an meiner Meinung und meinen Vorschlägen interessiert. Im Ergebnis dessen ist es nun so, dass bei komoot im Prinzip jeder Nutzer ein Pioneer werden kann, wenn er ausreichend Highlights und Infos zu bestimmten Regionen markiert und pflegt. Ich wäre das "Zünglein an der Waage", denn bei komoot war man sich nicht sicher, ob man das wirklich so machen solle. Ich befürwortete diese neue Funktion - auch wenn ich dadurch meinen Pioneer-Status in meinen bisherigen Regionen auf Grund starker Konkurrenz riskierte. Als kleines Dankeschön bekam ich ein komoot Pioneer-Shirt.
Zwischen diesen Ereignissen gab es natürlich immer wieder den Alltag. Im Job ganz gut gemeistert, auch wenn die Verantwortung nicht weniger geworden ist. Zum Glück gibt es da ja aber auch die Freizeit für meine Hobbys und die Zeit, die ich mit lieben Menschen verbringen kann. Klar - Wandern und Klettern, das ist mein Ausgleich. Und gerade beim Klettern lernt man viele Leute kennen, zu denen sich auch echte Freundschaften entwickeln. Erwähnen will ich hier die Manu (weil sie auch schon lange auf meinen Jahresrückblick wartet). Vertrauensvoll betreiben wir Sturztraining aus 16 Metern Höhe und im nächsten Augenblick lästern wir über schlecht sitzende Kleidung und deren Träger. Samstags gehen wir auf Partys und wenn die Musik gut ist, tanzen wir sogar. Aber auch meine erste Kletterpartnerin Moni will ich nicht mehr missen. Regelmäßig bezwingen wir die Vertikale und ihre großen Feste in ihrem Haus sind legendär. Und es gibt natürlich weitere Menschen, mit denen mir die Freundschaft viel wert ist! Ich denke da nur an die Abende bei Absinth und Räucherwerk oder Rotwein und guten Filmen.
So, nun ist doch eine ganze Reihe zusammen gekommen. Dann war das Jahr gar nicht so unspektakulär. Also doch keine 5er Route? :-)
Natürlich stand auch 2016 ganz im Zeichen von Natur und Kletterei. Spontan machte ich im März ein paar Tage Wanderurlaub im Vogtland, an denen ich durch das Tal der Weißen Elster lief. Die letzte geplante Wanderung vom 30 km konnte ich jedoch auf Grund wirklich schlechten Wetters nicht machen, weshalb ich diese Strecke dann im Juni bei 30 Grad Hitze bewältigte.
Das erste "Wander-Großereignis" des Jahres fand schon fast traditionell im Mai gemeinsam mit Johnny statt. Der Eifelsteig stand auf dem Programm, jedoch nur der erste Teil mit einer Länge von 200 km in acht Etappen. Der zweite, etwas kürzere Teil, wird im Mai dieses Jahres folgen. Die Tour führte uns durch viele verschiedene Landschaften; auch aus geschichtlicher Sicht war sie interessant (ja, die Römer!). Danach ging's zusammen mit Marco in die spektakuläre Landschaft des Elbsandsteingebirges. Für Wanderer pure Schönheit, für kletterbegeisterte Wanderer ein Traum. Hier trafen wir uns mit Ralf, den ich beruflich schon seit vielen Jahren kenne. Mit ihm stiegen wir auf den Papststein und den Gohrisch. Hier durften wir eine Abendstimmung genießen, wie es sie nur selten gibt. Highlight dieses Urlaubs war zweifellos unsere Ballonfahrt über die Sächsische Schweiz.
Im September verbrachten wir 10 Tage im italienischen Verbania am Lago Maggiore. Es war schon eine etwas andere Welt - keine Hektik, nette Menschen, gutes Essen und eine atemberaubende Landschaft. Während Marco oftmals im Ort am Strand die gut aussehenden Italiener beobachtete, machte ich mich auf in eine der verlassensten Regionen der Alpen: dem Nationalpark Val Grande. Tiefe Schluchten, hohe Berge, satte Wälder, aufgegebene Dörfer, kaum Menschen und kein Mobilfunknetz. Eigentlich ist das purer Luxus! Selten konnte ich so durchatmen wie dort.
Die Zeit vor Weihnachten besuchten wir wie jedes Jahr meine Eltern und machten einige Weihnachtsmärkte in Mitteldeutschland unsicher: Erfurt, Leipzig, Zwickau, Freiberg, Chemnitz. Advent fühlt sich für mich dort anders an als hier, irgendwie ursprünglicher.
Musikalisch gab es natürlich auch Höhepunkte. An erster Stelle steht das Konzert in Frankfurt von Jean Michel Jarre, den ich sehr verehre. Diesmal gab es zwar keine Begrüßung mit Handschlag, dafür aber das beste Konzert, was ich je von ihm erlebt habe. Nicht ganz so berühmt wie Jarre ist Peter Seiler, ein Mannheimer Musiker. Zweimal durfte ich ihn live hören und sehen und mittlerweile bin ich der Vertreter der "Karlsruher Fanbase" (*augenzwinker*). Zwar wollte ich im Dezember noch auf ein Konzert der Pet Shop Boys, ebenfalls in Frankfurt, jedoch habe ich aus Wetter- und Verkehrsgründen die Fahrt nicht auf mich genommen. War wohl vernünftig.
Im Oktober hatte ich die Gelegenheit, exklusiv ein neues Community-Programm von komoot zu testen. Das war ganz spannend. Per Webcam beobachtete man mich, wie ich auf die neuen Funktionen reagiere und man war auch sehr an meiner Meinung und meinen Vorschlägen interessiert. Im Ergebnis dessen ist es nun so, dass bei komoot im Prinzip jeder Nutzer ein Pioneer werden kann, wenn er ausreichend Highlights und Infos zu bestimmten Regionen markiert und pflegt. Ich wäre das "Zünglein an der Waage", denn bei komoot war man sich nicht sicher, ob man das wirklich so machen solle. Ich befürwortete diese neue Funktion - auch wenn ich dadurch meinen Pioneer-Status in meinen bisherigen Regionen auf Grund starker Konkurrenz riskierte. Als kleines Dankeschön bekam ich ein komoot Pioneer-Shirt.
Zwischen diesen Ereignissen gab es natürlich immer wieder den Alltag. Im Job ganz gut gemeistert, auch wenn die Verantwortung nicht weniger geworden ist. Zum Glück gibt es da ja aber auch die Freizeit für meine Hobbys und die Zeit, die ich mit lieben Menschen verbringen kann. Klar - Wandern und Klettern, das ist mein Ausgleich. Und gerade beim Klettern lernt man viele Leute kennen, zu denen sich auch echte Freundschaften entwickeln. Erwähnen will ich hier die Manu (weil sie auch schon lange auf meinen Jahresrückblick wartet). Vertrauensvoll betreiben wir Sturztraining aus 16 Metern Höhe und im nächsten Augenblick lästern wir über schlecht sitzende Kleidung und deren Träger. Samstags gehen wir auf Partys und wenn die Musik gut ist, tanzen wir sogar. Aber auch meine erste Kletterpartnerin Moni will ich nicht mehr missen. Regelmäßig bezwingen wir die Vertikale und ihre großen Feste in ihrem Haus sind legendär. Und es gibt natürlich weitere Menschen, mit denen mir die Freundschaft viel wert ist! Ich denke da nur an die Abende bei Absinth und Räucherwerk oder Rotwein und guten Filmen.
So, nun ist doch eine ganze Reihe zusammen gekommen. Dann war das Jahr gar nicht so unspektakulär. Also doch keine 5er Route? :-)
Kommentare
Kommentar veröffentlichen