Ich bin grad froh, dass ich noch die Tastatur bedienen und somit hier einige Zeilen schreiben kann. Dass meine Finger so eingeschränkt sind, liegt aber nicht am vielen Schreiben (könnte man nach meinem letzten Post vielleicht denken), sondern am Probieren einer für mich neuen Sportart: dem Klettern.
Angestachelt von Wanderungen am Battert und Karlsruher Grat wollte ich es selbst auch wissen, wie es ist, eine senkrechte Wand zu bezwingen. Der Einstieg hierzu geht natürlich nur unter fachkundiger und seriöser Betreuung, also schaute ich mir die Kurse des Deutschen Alpenvereins Karlsruhe an. Hier wurde ich mit einem zweistündigen Schnupperkurs fündig. Gestern Abend ab 20 Uhr fand er nun statt, in der Kletterhalle des DAV in Karlsruhe, "Art of Climbing".
Kletterschuhe und Gurt wurden gestellt und dann ging es auch schon los. Zusammen mit zwei anderen Neulingen durften wir ein kleines Stück an der ersten Wand hoch. Ok, kein Problem. Doch dann einfach mal zurückfallen lassen. Das war etwas Überwindung, wenn auch nichts passieren konnte. Gut gesichert im Seil hing ich also irgendwie an der Wand. Aber es war alles richtig so. Aufgabe gelöst, dann weiter: die ganze Wand hoch, 10 Meter. Das war dann schon schwieriger, immer schauen wo man sich festhalten und abstützen kann. Oben angekommen ein Blick nach unten. Hmm ... von unten sah das nicht so hoch aus. Und wie jetzt runter kommen? Einfach an die Kante stellen und rückwärts fallen lassen. Das war schon ein seltsames Gefühl und ich musste dem da unten zu 100% Vertrauen. Mit dem Vertrauen lief's ja bei mir in letzter Zeit nicht so gut, doch ich hatte in diesem Fall keine andere Wahl. Aber alles war gut und ich bin glücklich unten angekommen.
Wir machten dann noch andere, schwierigere Wände oder sollten vorgegebene Wege gehen und nur bestimmte Steine in der Wand nutzen. Bis auf einmal bin ich immer oben angekommen. Bei der letzten Tour verließen mich dann meine Kräfte auf halber Höhe. Ich hatte keinerlei Kraft mehr in den Fingern und den Unterarmen. Dieses Gefühl kannte ich noch nicht. Also wieder runter und gut.
Nach den zwei Stunden war ich ziemlich fertig, was meine Kräfte anbelangt, badete in Adrenalin und war insgesamt absolut glücklich. Dass das Klettern eine so große Wirkung hat, habe ich nicht vermutet. Für mich steht nun fest, dass ich das weiter machen werde. Das nächste ist dann ein Grundkurs im März über zwei Abende. Da geht's dann auch um die richtige Sicherung, Klettertechniken und Bouldern (Klettern ohne Seil in Sprunghöhe). Dann muss ich mir nur noch einen Kletterpartner suchen (geht immer nur zu zweit) und es kann nach Belieben in der Halle weitergehen.
Vor Augen habe ich dabei ein Ziel, welches ich zeitlich aber noch nicht einordnen kann: Klettern am Battert bei Baden-Baden :-)
Angestachelt von Wanderungen am Battert und Karlsruher Grat wollte ich es selbst auch wissen, wie es ist, eine senkrechte Wand zu bezwingen. Der Einstieg hierzu geht natürlich nur unter fachkundiger und seriöser Betreuung, also schaute ich mir die Kurse des Deutschen Alpenvereins Karlsruhe an. Hier wurde ich mit einem zweistündigen Schnupperkurs fündig. Gestern Abend ab 20 Uhr fand er nun statt, in der Kletterhalle des DAV in Karlsruhe, "Art of Climbing".
Kletterschuhe und Gurt wurden gestellt und dann ging es auch schon los. Zusammen mit zwei anderen Neulingen durften wir ein kleines Stück an der ersten Wand hoch. Ok, kein Problem. Doch dann einfach mal zurückfallen lassen. Das war etwas Überwindung, wenn auch nichts passieren konnte. Gut gesichert im Seil hing ich also irgendwie an der Wand. Aber es war alles richtig so. Aufgabe gelöst, dann weiter: die ganze Wand hoch, 10 Meter. Das war dann schon schwieriger, immer schauen wo man sich festhalten und abstützen kann. Oben angekommen ein Blick nach unten. Hmm ... von unten sah das nicht so hoch aus. Und wie jetzt runter kommen? Einfach an die Kante stellen und rückwärts fallen lassen. Das war schon ein seltsames Gefühl und ich musste dem da unten zu 100% Vertrauen. Mit dem Vertrauen lief's ja bei mir in letzter Zeit nicht so gut, doch ich hatte in diesem Fall keine andere Wahl. Aber alles war gut und ich bin glücklich unten angekommen.
Wir machten dann noch andere, schwierigere Wände oder sollten vorgegebene Wege gehen und nur bestimmte Steine in der Wand nutzen. Bis auf einmal bin ich immer oben angekommen. Bei der letzten Tour verließen mich dann meine Kräfte auf halber Höhe. Ich hatte keinerlei Kraft mehr in den Fingern und den Unterarmen. Dieses Gefühl kannte ich noch nicht. Also wieder runter und gut.
Nach den zwei Stunden war ich ziemlich fertig, was meine Kräfte anbelangt, badete in Adrenalin und war insgesamt absolut glücklich. Dass das Klettern eine so große Wirkung hat, habe ich nicht vermutet. Für mich steht nun fest, dass ich das weiter machen werde. Das nächste ist dann ein Grundkurs im März über zwei Abende. Da geht's dann auch um die richtige Sicherung, Klettertechniken und Bouldern (Klettern ohne Seil in Sprunghöhe). Dann muss ich mir nur noch einen Kletterpartner suchen (geht immer nur zu zweit) und es kann nach Belieben in der Halle weitergehen.
Vor Augen habe ich dabei ein Ziel, welches ich zeitlich aber noch nicht einordnen kann: Klettern am Battert bei Baden-Baden :-)
Kommentare
Du suchst ja wohl noch einen Kletterpartner ;-)
Ich schau mal, wann der nächste Schnupperkurs stattfindet :-)
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