Diesmal war es gefühlsmäßig noch schneller vergangen - das Jahr 2014. Erschreckt hat mich auch, dass mein letzter Post hier im Blog von Ende Juli ist. Zeit fliegt, kann man nicht festhalten.
Begonnen hat 2014 so, wie 2013 endete: ich musste mich von meiner zweiten Bandscheiben-OP erholen und wieder fit werden. Das sah anfangs gar nicht so gut aus, da trotz einer erfolgreichen OP noch immer Schmerzen auftraten. Regelmäßiges Training für Rücken- und Bauchmuskulatur haben dann geholfen; nicht ganz unschuldig waren wohl auch zwei Cortison-Spritzen, die ich im Frühjahr zwischen die Rückenwirbel bekam (bzw. haben wollte).
Nun ist genug mit Krankheiten & Co., denn seitdem bin ich wieder topfit und spüre nichts mehr. Das Training führe ich seitdem fort - mal hart mal weniger hart, wie das halt so ist. Im Frühjahr habe ich dann auch für ein Vorhaben trainiert, was im Mai anstand: das Erwandern des ca. 100 km langen Harzer Hexenstieges in fünf Etappen zusammen mit Johnny. Geplant war die Aktion schon länger, konkret wurde es dann Anfang Januar (da wusste ich aber noch nicht, ob ich dazu überhaupt in der Lage sein werde, s.o.). Die Tour selbst war dann einfach spitze! Viel Zeit mit einem lieben Menschen zu verbringen (bis wir uns dann irgendwann leicht auf die Nerven gingen, aber das kennen wir), viel Natur und weg vom Alltag. Klar, es war auch eine körperliche Herausforderung - die ich nicht missen möchte. Kleiner Ausblick: im Mai 2015 werden wir den kompletten Rennsteig in Thüringen bezwingen.
Ebenfalls im Frühjahr durfte ich im Mannheimer Planetarium ein Konzert mit Peter Seiler erleben. Seine Musik geht mir immer wieder im positiven Sinne in die Seele. Die Tage danach verbrachten Marco und ich ein paar Tage in Thüringen und Sachsen. Ich wollte ja meinen Gutschein für die Hotelübernachtung im Scala in Jena einlösen. Schlafen über Jena - wundervoll. Lustig ging's im Mai auf dem Stuttgarter Frühlingsfest zu, die kleine "Herbstmess'" im November in Karlsruhe fehlte auch nicht - da war's dann aber eher gruselig mit lebenden Geistern. Ein weiteres Konzert war im Mai in Stuttgart mit dem Elektronik-Urgestein "Tangerine Dream". Es war die "Phaedra Farewell Tour", da hatte ich also Glück, dass mein erstes Konzert mit TD wohl deren letztes war. Unübertroffen und absolutes Konzerthighlight war jedoch "Aquanario meets Schiller" Ende Juli in Frankfurt. Gigantische Musik und gigantische Effekte, sowas mag ich. Unser Urlaub im September war aufgeteilt: einmal Luxus an der Ostsee in Hohe Düne und einmal natürlich-urig in Hermagor in Kärnten. Da wurden richtige Berge erklommen. Im November war ich dann als Oma mit silbergrauen Haaren im Faschingszug in Oberhausen mit dabei. Ich und Fasching? Ja ein Widerspruch, aber es war trotzdem toll. Die Adventszeit verbrachten wir traditionell bei meinen Eltern, besuchten Weihnachtsmärkte in Sachsen und Thüringen und waren wieder bei einer Mettenschicht (Weihnachten im Bergwerk) dabei.
Schnell in Stichpunkten ein paar kleine Sachen, die mir spontan einfallen. DDR-Museum in Pforzheim. Wochenende in Frankfurt einschl. Besichtigung des Rotlichtbezirks bei Nacht und einem Feueralarm im Hotel am frühen Morgen. Technoseum in Mannheim. Ebenfalls dort das Luisenparkfest. Museumsbauernhöfe in Gutach/Schwarzwald und Phonomuseum der ehemaligen Firma Dual in Sankt Georgen. Besichtigung des neuen Blocks 8 im Rheinhafen-Dampfkraftwerk Karlsruhe. Ja und so weiter ...
Und nicht zu vergessen: Die vielen schönen Momente mit lieben Freunden, die ich hier nicht erwähnt habe. Ihr seid mir alle wichtig, auch wenn man sich nicht jeden Tag sieht.
Wandern und Berge besteigen, draußen sein, die Natur genießen - nie zuvor habe ich mehr gespürt, wie sehr ich das brauch und wie gut es mir tut. Viele neue Wege habe ich hier in der Region entdeckt, viele schöne und interessante Orte gefunden. Und es gab immer mal wieder eine neue Herausforderung, waren es nun nicht vorhandene oder im Rhein endende Wege, schlammige Brückenunterquerungen oder Klettereinlagen. Ohne letztere wäre eine sehr schöne Tour Anfang November nicht möglich gewesen: der Klettersteig Karlsruher Grat im Nordschwarzwald.
Das Jahr war auch ein Jahr des Nachdenkens für mich. Viele Wanderungen habe ich (ganz bewusst) allein unternommen. Das gibt mir immer wieder den richtigen Rahmen, um viele Dinge zu reflektieren, einiges zu hinterfragen oder neu zu bewerten. Sehr überwältigend waren jedoch die Erkenntnisse, die sich am und in der Folge des schon erwähnten Faschingswochenendes herauskristallisierten. Hier wurde mir die Tür in eine etwas andere Welt geöffnet; von einem Menschen, der mein Herz sehr berührte. Neugier und Versuchung gepaart mit den passenden Gefühlen taten ihr übriges. Mit den Erkenntnissen nun umzugehen, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen und vorsichtig zu handeln, ist die große Herausforderung. Vor genau dieser stehe ich seit sechs Wochen und muss sie auf meiner Reise mit dem Zug des Leben mit in das neue Jahr nehmen.
Ich wünsche Euch für das neue Jahr alles Gute, die richtigen Freunde, viel Liebe und Gesundheit!
Euer Tom
Begonnen hat 2014 so, wie 2013 endete: ich musste mich von meiner zweiten Bandscheiben-OP erholen und wieder fit werden. Das sah anfangs gar nicht so gut aus, da trotz einer erfolgreichen OP noch immer Schmerzen auftraten. Regelmäßiges Training für Rücken- und Bauchmuskulatur haben dann geholfen; nicht ganz unschuldig waren wohl auch zwei Cortison-Spritzen, die ich im Frühjahr zwischen die Rückenwirbel bekam (bzw. haben wollte).
Nun ist genug mit Krankheiten & Co., denn seitdem bin ich wieder topfit und spüre nichts mehr. Das Training führe ich seitdem fort - mal hart mal weniger hart, wie das halt so ist. Im Frühjahr habe ich dann auch für ein Vorhaben trainiert, was im Mai anstand: das Erwandern des ca. 100 km langen Harzer Hexenstieges in fünf Etappen zusammen mit Johnny. Geplant war die Aktion schon länger, konkret wurde es dann Anfang Januar (da wusste ich aber noch nicht, ob ich dazu überhaupt in der Lage sein werde, s.o.). Die Tour selbst war dann einfach spitze! Viel Zeit mit einem lieben Menschen zu verbringen (bis wir uns dann irgendwann leicht auf die Nerven gingen, aber das kennen wir), viel Natur und weg vom Alltag. Klar, es war auch eine körperliche Herausforderung - die ich nicht missen möchte. Kleiner Ausblick: im Mai 2015 werden wir den kompletten Rennsteig in Thüringen bezwingen.
Ebenfalls im Frühjahr durfte ich im Mannheimer Planetarium ein Konzert mit Peter Seiler erleben. Seine Musik geht mir immer wieder im positiven Sinne in die Seele. Die Tage danach verbrachten Marco und ich ein paar Tage in Thüringen und Sachsen. Ich wollte ja meinen Gutschein für die Hotelübernachtung im Scala in Jena einlösen. Schlafen über Jena - wundervoll. Lustig ging's im Mai auf dem Stuttgarter Frühlingsfest zu, die kleine "Herbstmess'" im November in Karlsruhe fehlte auch nicht - da war's dann aber eher gruselig mit lebenden Geistern. Ein weiteres Konzert war im Mai in Stuttgart mit dem Elektronik-Urgestein "Tangerine Dream". Es war die "Phaedra Farewell Tour", da hatte ich also Glück, dass mein erstes Konzert mit TD wohl deren letztes war. Unübertroffen und absolutes Konzerthighlight war jedoch "Aquanario meets Schiller" Ende Juli in Frankfurt. Gigantische Musik und gigantische Effekte, sowas mag ich. Unser Urlaub im September war aufgeteilt: einmal Luxus an der Ostsee in Hohe Düne und einmal natürlich-urig in Hermagor in Kärnten. Da wurden richtige Berge erklommen. Im November war ich dann als Oma mit silbergrauen Haaren im Faschingszug in Oberhausen mit dabei. Ich und Fasching? Ja ein Widerspruch, aber es war trotzdem toll. Die Adventszeit verbrachten wir traditionell bei meinen Eltern, besuchten Weihnachtsmärkte in Sachsen und Thüringen und waren wieder bei einer Mettenschicht (Weihnachten im Bergwerk) dabei.
Schnell in Stichpunkten ein paar kleine Sachen, die mir spontan einfallen. DDR-Museum in Pforzheim. Wochenende in Frankfurt einschl. Besichtigung des Rotlichtbezirks bei Nacht und einem Feueralarm im Hotel am frühen Morgen. Technoseum in Mannheim. Ebenfalls dort das Luisenparkfest. Museumsbauernhöfe in Gutach/Schwarzwald und Phonomuseum der ehemaligen Firma Dual in Sankt Georgen. Besichtigung des neuen Blocks 8 im Rheinhafen-Dampfkraftwerk Karlsruhe. Ja und so weiter ...
Und nicht zu vergessen: Die vielen schönen Momente mit lieben Freunden, die ich hier nicht erwähnt habe. Ihr seid mir alle wichtig, auch wenn man sich nicht jeden Tag sieht.
Wandern und Berge besteigen, draußen sein, die Natur genießen - nie zuvor habe ich mehr gespürt, wie sehr ich das brauch und wie gut es mir tut. Viele neue Wege habe ich hier in der Region entdeckt, viele schöne und interessante Orte gefunden. Und es gab immer mal wieder eine neue Herausforderung, waren es nun nicht vorhandene oder im Rhein endende Wege, schlammige Brückenunterquerungen oder Klettereinlagen. Ohne letztere wäre eine sehr schöne Tour Anfang November nicht möglich gewesen: der Klettersteig Karlsruher Grat im Nordschwarzwald.
Das Jahr war auch ein Jahr des Nachdenkens für mich. Viele Wanderungen habe ich (ganz bewusst) allein unternommen. Das gibt mir immer wieder den richtigen Rahmen, um viele Dinge zu reflektieren, einiges zu hinterfragen oder neu zu bewerten. Sehr überwältigend waren jedoch die Erkenntnisse, die sich am und in der Folge des schon erwähnten Faschingswochenendes herauskristallisierten. Hier wurde mir die Tür in eine etwas andere Welt geöffnet; von einem Menschen, der mein Herz sehr berührte. Neugier und Versuchung gepaart mit den passenden Gefühlen taten ihr übriges. Mit den Erkenntnissen nun umzugehen, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen und vorsichtig zu handeln, ist die große Herausforderung. Vor genau dieser stehe ich seit sechs Wochen und muss sie auf meiner Reise mit dem Zug des Leben mit in das neue Jahr nehmen.
Ich wünsche Euch für das neue Jahr alles Gute, die richtigen Freunde, viel Liebe und Gesundheit!
Euer Tom
(Für größere Darstellung Bild anklicken.)
Kommentare
TDB
Tom
Kommentar veröffentlichen