Mit der "Phaedra Farewell Tour" machte Tangerine Dream am letzten Dienstag auch Station im Stuttgarter Theaterhaus. Während ich vor einigen Jahren beim "One Night in Space"-Konzert in Frankfurt nicht dabei sein konnte, habe ich mir diesmal schnellstmöglich eine Karte besorgt. Als bekennender Anhänger der elektronischen Musik sollte man einmal im Leben TD live gesehen haben. Ich war auf das Konzert sehr gespannt, hatte aber keinerlei große Erwartungen. Die Konzerte von TD kenne ich von verschiedenen DVDs und sicher wird das Konzert in Stuttgart ähnlich wie die vergangenen sein.
So war es dann auch: Die Bühne war nach üblichem Muster unter den Musikern aufgeteilt. In der Mitte standen zwei hohe Racks mit Synthies und anderen Geräten. Zwei sehr große Monitore zeigten die Oberfläche von Softwaresynthesizern. Ob diese tatsächlich auch live verwendet wurden oder nur als "Schmuck" fungierten, erschloss sich mir nicht wirklich. Die mir bekannten Konzert-DVDs glänzen in puncto Soundqualität nicht unbedingt. Umso überraschter war ich, als die ersten Töne erklangen. Wow! Was für eine Klangfülle, Dynamik und Tiefe. Glasklare Sounds, ein angenehmer, aber spürbarer Bass und die Lautstärke immer im Bereich des Erträglichen; bei vielen von mir besuchten Konzerten wurde es zum Ende hin immer lauter, dass einem die Ohren weh taten. Nicht so bei TD!
Spannend im Vorfeld und gelungen im Nachhinein war auch die Auswahl der Stücke. Bei einem Repertoire von gefühlten 1.000 Titeln sicher kein leichtes Unterfangen (die Anzahl kann übrigens tatsächlich ungefähr stimmen). Die gut zweieinhalb Stunden waren abwechslungsreich, kurzweilig und teilweise mitreisend. Auch wenn auf der Bühne nicht viel passierte, waren viele im Publikum - einschließlich mir - ziemlich gefesselt. Viele Stücke wurden neu arrangiert, teilweise mit einem ganz neuen Beat unterlegt. Und die verwendeten Sounds waren modern und für TD typisch.
Etwas schade fand ich, dass Bernhard Beibl als Gastmusiker nicht dabei war. Demnach war auch kaum eine E-Gitarre zu hören; nur Edgar Froese hing sie sich drei Mal um. Neben dem Chef und Gründungsvater standen weiterhin Thorsten Quaeschning, Iris Camaa, Hoshiko Yamane und die wundervolle wie auch unnahbare Linda Spa auf der Bühne. Ihr Saxophon ist einzigartig.
Insgesamt ein sehr gutes und für mich überraschend "frisches" Konzert. Vielleicht aber war es die letzte Tour, was auch eine Information auf der TD-Website vermuten lässt. Wäre schade.
So war es dann auch: Die Bühne war nach üblichem Muster unter den Musikern aufgeteilt. In der Mitte standen zwei hohe Racks mit Synthies und anderen Geräten. Zwei sehr große Monitore zeigten die Oberfläche von Softwaresynthesizern. Ob diese tatsächlich auch live verwendet wurden oder nur als "Schmuck" fungierten, erschloss sich mir nicht wirklich. Die mir bekannten Konzert-DVDs glänzen in puncto Soundqualität nicht unbedingt. Umso überraschter war ich, als die ersten Töne erklangen. Wow! Was für eine Klangfülle, Dynamik und Tiefe. Glasklare Sounds, ein angenehmer, aber spürbarer Bass und die Lautstärke immer im Bereich des Erträglichen; bei vielen von mir besuchten Konzerten wurde es zum Ende hin immer lauter, dass einem die Ohren weh taten. Nicht so bei TD!
Spannend im Vorfeld und gelungen im Nachhinein war auch die Auswahl der Stücke. Bei einem Repertoire von gefühlten 1.000 Titeln sicher kein leichtes Unterfangen (die Anzahl kann übrigens tatsächlich ungefähr stimmen). Die gut zweieinhalb Stunden waren abwechslungsreich, kurzweilig und teilweise mitreisend. Auch wenn auf der Bühne nicht viel passierte, waren viele im Publikum - einschließlich mir - ziemlich gefesselt. Viele Stücke wurden neu arrangiert, teilweise mit einem ganz neuen Beat unterlegt. Und die verwendeten Sounds waren modern und für TD typisch.
Etwas schade fand ich, dass Bernhard Beibl als Gastmusiker nicht dabei war. Demnach war auch kaum eine E-Gitarre zu hören; nur Edgar Froese hing sie sich drei Mal um. Neben dem Chef und Gründungsvater standen weiterhin Thorsten Quaeschning, Iris Camaa, Hoshiko Yamane und die wundervolle wie auch unnahbare Linda Spa auf der Bühne. Ihr Saxophon ist einzigartig.
Insgesamt ein sehr gutes und für mich überraschend "frisches" Konzert. Vielleicht aber war es die letzte Tour, was auch eine Information auf der TD-Website vermuten lässt. Wäre schade.
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