Wie auch schon 2008 ging's im Spätsommer diesen Jahres für eine Woche in den Harz. Und was 2008 leider etwas zu kurz kam, sollte dieses Jahr doch etwas ausgiebiger genossen werden: das Wandern durch diese tolle Landschaft.
Die Anreise am Sonntag verlief problemlos. Im Hotel in Wernigerode gab es jedoch eine Enttäuschung: das Zimmer war winzig und es gab noch nicht einmal einen Schrank, um die Koffer auszupacken. Das sah bei der Buchung im Internet alles ganz anders aus. Also erst einmal beschweren und fragen, was das soll. Man zeigte sich einsichtig und bat um etwas Zeit, um Alternativen zu prüfen. In der Zwischenzeit versuchten wir, ein anderes Hotel zu bekommen, was sich jedoch als aussichtlos herausstellte. Dann gab es eine Lösung: die erste Nacht in dem kleinen Zimmer musste sein, dafür bekamen wir aber ab dem nächsten Tag eine Ferienwohnung für nur 10 EUR mehr pro Tag. Gut, so haben wir das dann auch gemacht un der Urlaub war gerettet.
Wir teilten uns die Tage bis Samstag ganz ausgeglichen ein: mal schöne Wandertouren und mal Bummeln durch Städte, ohne große Anstrengungen. Jeden Tag ging es abends in die Stadt, auch wenn Wernigerode nach 20 Uhr praktisch tot war. Kulinarisches Highlight war für mich ein Crepes-Bistro. Nein, das hat nicht viel mit den Crepes zu tun, die man vom Weihnachtsmarkt kennt. Es gab da richtig herzhafte im italienischen, asiatischen oder französischem Stil. Sehr lecker! Nach dem Essen gab's meistens noch ein Eis und danach ging's an den Bahnhof der Schmalspurbahn, um noch etwas Dampflokduft zu schnuppern ;-) Dieses Mal sind wir jedoch nicht mit der Schmalspurbahn gefahren. Die einzige Bahn war eine Bergwerksbahn in Goslar.
Ein für mich - im wahrsten Sinne des Wortes - kleiner technischer Höhepunkt war der Besuch des Harzplanetariums Wernigerode. Es ist ein kleines Planetarium mit nur einer Vorführung in der Woche. Es stammt aus dem Jahr 1972, der Projektor ist ein "ZKP 1" mit alter Projektionstechnik; die Steuerung wurde aber offenbar etwas modernisiert. Die Vorführung selbst war live, sehr improvisiert und fachlich auch nicht ganz korrekt (die Plejaden liegen nicht im Sternbild Löwe, sondern Stier!). Inhaltlich fühlte ich mich 30 Jahre zurückversetzt. Naja, es hatte Charme.
Sehr interessant war auch der Besuch des Erzbergwerkes "Rammelsberg" in Goslar. Hier nahmen wir an zwei Führungen teil. Bei der einen konnten wir die ehemaligen Wassersysteme im Berg bestaunen; im Berg baute man damals riesige Wasserräder zum Antrieb von sog. Wasserkünsten, also Gestänge und Hebeeinrichtungen. Bei der zweiten Führung fuhren wir mit der Bahn in das Bergwerk ein und es wurden uns die moderneren Abbautechniken des 20. Jahrhunderts erklärt.
Am schönsten aber waren die ausgedehnten Wanderungen - und dafür hatten wir optimales Wetter. Eine Strecke führte uns vom Hexentanzplatz bei Thale hinab ins Bodetal nach Treseburg und von dort aus immer entlang der Bode zurück nach Thale. Das waren ca. 15 km mit einem nicht zu unterschätzenden Höhenunterschied. Die zweite Tour bei Ilsenburg war nur etwas kürzer, landschaftliche aber genauso eindrucksvoll.
Auch für mich als Gedankenstütze hier unsere Unternehmungen:
Sonntag: Anreise
Montag: Stadtbummel in Quedlinburg und Halberstadt, Miniaturen- und Bürgerpark Wernigerode, Harzplanetarium Wernigerode
Dienstag: Wanderung Hexentanzplatz-Bodetal
Mittwoch: Josephskreuz bei Stolberg, Baumann-Höhle in Rübeland, Schloss Wernigerode
Donnerstag: Wanderung bei Ilsenburg
Freitag: Erzbergwerk "Rammelsberg" und Stadtbummel in Goslar, Rappbode-Talsperre
Samstag: Rückfahrt
Die Anreise am Sonntag verlief problemlos. Im Hotel in Wernigerode gab es jedoch eine Enttäuschung: das Zimmer war winzig und es gab noch nicht einmal einen Schrank, um die Koffer auszupacken. Das sah bei der Buchung im Internet alles ganz anders aus. Also erst einmal beschweren und fragen, was das soll. Man zeigte sich einsichtig und bat um etwas Zeit, um Alternativen zu prüfen. In der Zwischenzeit versuchten wir, ein anderes Hotel zu bekommen, was sich jedoch als aussichtlos herausstellte. Dann gab es eine Lösung: die erste Nacht in dem kleinen Zimmer musste sein, dafür bekamen wir aber ab dem nächsten Tag eine Ferienwohnung für nur 10 EUR mehr pro Tag. Gut, so haben wir das dann auch gemacht un der Urlaub war gerettet.
Wir teilten uns die Tage bis Samstag ganz ausgeglichen ein: mal schöne Wandertouren und mal Bummeln durch Städte, ohne große Anstrengungen. Jeden Tag ging es abends in die Stadt, auch wenn Wernigerode nach 20 Uhr praktisch tot war. Kulinarisches Highlight war für mich ein Crepes-Bistro. Nein, das hat nicht viel mit den Crepes zu tun, die man vom Weihnachtsmarkt kennt. Es gab da richtig herzhafte im italienischen, asiatischen oder französischem Stil. Sehr lecker! Nach dem Essen gab's meistens noch ein Eis und danach ging's an den Bahnhof der Schmalspurbahn, um noch etwas Dampflokduft zu schnuppern ;-) Dieses Mal sind wir jedoch nicht mit der Schmalspurbahn gefahren. Die einzige Bahn war eine Bergwerksbahn in Goslar.
Ein für mich - im wahrsten Sinne des Wortes - kleiner technischer Höhepunkt war der Besuch des Harzplanetariums Wernigerode. Es ist ein kleines Planetarium mit nur einer Vorführung in der Woche. Es stammt aus dem Jahr 1972, der Projektor ist ein "ZKP 1" mit alter Projektionstechnik; die Steuerung wurde aber offenbar etwas modernisiert. Die Vorführung selbst war live, sehr improvisiert und fachlich auch nicht ganz korrekt (die Plejaden liegen nicht im Sternbild Löwe, sondern Stier!). Inhaltlich fühlte ich mich 30 Jahre zurückversetzt. Naja, es hatte Charme.
Sehr interessant war auch der Besuch des Erzbergwerkes "Rammelsberg" in Goslar. Hier nahmen wir an zwei Führungen teil. Bei der einen konnten wir die ehemaligen Wassersysteme im Berg bestaunen; im Berg baute man damals riesige Wasserräder zum Antrieb von sog. Wasserkünsten, also Gestänge und Hebeeinrichtungen. Bei der zweiten Führung fuhren wir mit der Bahn in das Bergwerk ein und es wurden uns die moderneren Abbautechniken des 20. Jahrhunderts erklärt.
Am schönsten aber waren die ausgedehnten Wanderungen - und dafür hatten wir optimales Wetter. Eine Strecke führte uns vom Hexentanzplatz bei Thale hinab ins Bodetal nach Treseburg und von dort aus immer entlang der Bode zurück nach Thale. Das waren ca. 15 km mit einem nicht zu unterschätzenden Höhenunterschied. Die zweite Tour bei Ilsenburg war nur etwas kürzer, landschaftliche aber genauso eindrucksvoll.
Auch für mich als Gedankenstütze hier unsere Unternehmungen:
Sonntag: Anreise
Montag: Stadtbummel in Quedlinburg und Halberstadt, Miniaturen- und Bürgerpark Wernigerode, Harzplanetarium Wernigerode
Dienstag: Wanderung Hexentanzplatz-Bodetal
Mittwoch: Josephskreuz bei Stolberg, Baumann-Höhle in Rübeland, Schloss Wernigerode
Donnerstag: Wanderung bei Ilsenburg
Freitag: Erzbergwerk "Rammelsberg" und Stadtbummel in Goslar, Rappbode-Talsperre
Samstag: Rückfahrt
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(www.hotel-schauinsland-braunlage.de)
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