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Jubiläumskonzert in der KlangOase im Mannheimer Luisenpark

Eher spontan haben wir uns gestern Abend auf den Weg nach Mannheim gemacht, um wieder einmal dem Luisenpark einen Besuch abzustatten. Normalerweise tun wir sowas nachmittags und vor allem bei Sonnenschein. Doch es gab einen besonderen Grund: Die KlangOase im Mannheimer Luisengarten feierte ihr 15jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass gab der Mannheimer Musiker Peter Seiler, der neben der Musik für die KlangOase auch Musik für das Mannheimer Planetarium macht, ein OpenAir-Konzert. Ich habe ihn vorher noch nie live gesehen und war also sehr gespannt.

Die KlangOase war sehr schön eingerichtet, es gab etwas zu Essen und zu Trinken und als wir ankamen, waren schon recht viele Leute dort. Wir suchten uns zwei schöne Liegestühle aus und warteten auf das, was da kommt. In der Zwischenzeit wurde Licht und Laser eingerichtet, was auch ganz interessant war. Plötzlich sprach uns ein freundlicher Herr an und meinte, dass die Liegestühle, auf denen wir sitzen, extra kosten. Naja wir haben uns auch schon gewundert, warum wir die einzigen waren, die diese Liegestühle hatten. Also zahlten wir jeder noch 15 Euro extra (zu dem regulären Eintritt von 15 Euro), denn die Plätze wollten wir nicht hergeben. Das Verrückte daran: Mit dieser "VIP-Karte" hat jeder noch die Doppel-CD "Best of KlangOase" bekommen, die im Einzelverkauf 20 Euro kostet. Also hatten wir super Plätze sowie eine CD und am Ende noch Geld gespart.

Nun ging das Konzert mit einem Piano-Stück los - sehr schön! Peter Seiler begrüßte das Publikum und freute sich, dass es zwar kühl und windig ist, aber nicht regnet. Es folgten zwei weitere Piano-Stücke und dann - Regen! Das Konzert musste unterbrochen und die Technik abgedeckt werden. Nun haben alle gehofft, dass es bald mit dem Wasser von oben aufhört. In der Zwischenzeit setzte sich eine Dame mit ihrem Stuhl zu uns und wir erzählten ein wenig.

Nach ca. 15 Minuten hat es dann aufgehört zu regnen uns das Konzert ging weiter. Zunächst noch ein paar ruhigere Stücke bis zu einer Pause, denn dann wurden die Laser wieder eingerichtet. Nun ging es mit der Lasershow und etwas rhytmischeren Stücken weiter. Es gab Verstärkung von einem Schlagzeuger und einem Gitarristen. Kurz nach Beginn des dritten Stückes "Journey to nowhere" war mit einem Schlag alles dunkel und still - der Strom war weg. Wer nun nicht anfing zu lachen, war selber schuld. Es dauerte eine Weile, bis alles wieder richtig lief. Der Schlagzeuger füllte diese Zeit mit einigen Improvisationen.

Nun konnte es eigentlich weitergehen, Peter Seiler richtete noch ein paar Worte an das tapfere Publikum und die tollen Helfer. Dann plötzlich waren Böller von einem in der Nähe stattfindenden Feuerwerk zu hören - gesehen hat man es aber nicht. Aber es ging trotzdem weiter, schließlich wurde es immer später und damit immer kälter. Bis zum Ende des Konzertes gab es keine Zwischenfälle mehr ;-)

Trotz Regen, Wind, Kälte, Stromausfall und Feuerwerksböller war es ein sehr schönes Konzert und für mich die erste Gelegenheit, Peter Seiler live zu sehen und zu hören. Seine Musik kenne ich schon länger und nun weiß ich, dass dahinter ein sympathischer und humorvoller echter Mannheimer steckt!

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